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Das kinesiologische Tapen wirkt über die Rezeptoren in unserer Haut. Diese Rezeptoren sind die kleinen Fühler für Schmerz, Druck, Kälte und Wärme. In unserem Gehirn werden die Art der Empfindung und der Ort identifiziert, an dem sie entstehen. Wird ein Problem an einer Körperstelle entdeckt, kann das Tape an dieser Stelle angebracht werden. Es wirkt als Trigger für das Gehirn und kann einen Heilungsprozess anstoßen.
Wie funktioniert das? Das Tape wird mit einer definierten Zugspannung auf die Haut aufgebracht und hebt so die oberste Hautschicht an. Dadurch wird die Durchblutung gesteigert und die Nerventätigkeit angeregt. Dieser Reiz liegt 24 Stunden am Tag an und nicht nur während der Behandlung. Das war die grundlegende Idee des Erfinders. „Gib dem Patienten die Hände des Therapeuten mit“. Viele Studien haben sich seitdem mit den Wirkungsmechanismen des kinesiologischen Tapens beschäftigt. Die Wirksamkeit konnte jedoch nicht eindeutig belegt werden. Deshalb sollte kinesiologisches Tapen immer in Ergänzung zu den bekannten Therapiemethoden angewendet werden.
Im Unterschied zum klassischen Tape ist das kinesiologische Tape flexibel -
also dehnbar.
Die meisten kinesiologischen Tapes (es gibt verschiedene Hersteller und Anbieter) können um mehr als 50% gedehnt werden. Aus diesem Grund stellt das kinesiologische Tapen die Gelenke nicht ruhig, wie das klassische Tape, sondern unterstützt im Gegenteil die Gelenkfunktion und ermöglicht bessere Zirkulation und Bewegung.
Nein.
Jede der beiden Therapiemethoden hat ihre eigene Bedeutung und eigene Berechtigung. Es ist sogar eine Kombination beider Tapearten möglich und besonders im Leistungssport häufig zu beobachten.
Das Tape enthält normalerweise keinerlei Medikamente. Mittlerweile gibt es Tapes auf dem Markt in denen Wirkstoffe eingearbeitet wurden. Deshalb kann keine allgemeine Aussage getroffen werden. Trotzdem sind Nebenwirkungen bei der Anwendung von kinesiologischen Tapes gering. Es können allergische Reaktionen auf den Acryl-Kleber auftreten. Diese äußern sich in Juckreiz, Hautrötungen oder auch sogenannter Quaddelbildung (Schwellungen, die Mückenstichen ähnlich sind). Die Vorbereitung der Haut auf die kinesiologischen Tapes und die Häufigkeit von Tape-Anlagen (zu Therapiezwecken angebrachtes kinesiologisches Tape bezeichnet man als Anlage) an der gleichen Stelle sind bedeutsam für das Auftreten von Nebenwirkungen. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass gleiche oder ähnliche Symptome bei Patienten auftreten können, die bestimmte Medikamente oder Präparate simultan zur Tape-Behandlung zu sich nehmen. Besondere Vorsicht ist bei Tape-Anlagen mit hohem Zug geboten (Ligamenttechnik). Bei Patienten mit Thrombosegefahr und der damit verbundenen Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten ist Vorsicht geboten, weil es verstärkt zur Bildung von Hämatomen kommen kann. In diesem Fall solltet ihr euch nur an einen erfahrenen Therapeuten wenden und eventuell auftretende Reaktionen genau beobachten.
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